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Dreh & Schnitt: Merlin Marski

Nach Dokumenten von Theodor Fontane und Zeitzeugenberichten

Premiere und Uraufführung am 03. August 2019 in Senftenberg

Theodor Fontane wurde 1870 wegen des Verdachts der feindlichen Spionage von den Franzosen verhaftet und auf die Festung der Atlantikinsel Oléron verschleppt. Ein Theaterstück über seine Erlebnisse im Deutsch-Französischen Krieg wurde an originalen Schauplätzen geprobt. Mit einem Theaterzug ging die Vorstellung Souvenir 1870 auf eine Gastspielreise zu Bahnhöfen in drei Bundesländern.

Das Projekt fand im Rahmen der 11. Theatertage des Landesverbandes Ost des Deutschen Bühnenvereins in Koproduktion mit dem Staatstheater Cottbus, Hans-Otto-Theater Potsdam, Theater der Altmark Stendal, Kleist Forum Frankfurt (Oder), nB Senftenberg und dem Theater Das Letzte Kleinod statt.

Buch und Regie:
Jens-Erwin Siemssen

Ensemble:
Robert Eder (neue Bühne Senftenberg)
Richard Gonlag (Das Letzte Kleinod)
Alrun Herbig (neue Bühne Senftenberg)
Andreas Schulz (Theater der Altmark Stendal)
Bo-Phyllis Strube (Hans-Otto-Theater Potsdam)
Margarita Wiesner (Das Letzte Kleinod)
Michaela Winterstein (Staatstheater Cottbus)

Musikalische Leitung: Manuel Jadue

Dramaturgie: Katja Stoppa

Regieassistenz: Lina von Kries

Kostüm: Sophia Lund

Licht: Alvine Wiedstruck, Archil Svimonishvili

Produktion: Hannah Wörpel

Technik: Cordt Forster, Archil Svimonishvili, Mohammad Omar

Öffentlichkeitsarbeit: Juliane Lenssen

Versorgung: Freya Fiedler

Büro: Nina Dunker, Karl-Heinz Böttcher

Grafik & Druck: Anna Pedall

Ensemble

Robert Eder erlernte den Schauspielerberuf am Mozarteum Salzburg in Österreich. Und war von 2004/05 bis 2010/11 im Engagement an der Württembergischen Landesbühne in Esslingen. Seither arbeitet er freiberuflich als Musiker, Schauspieler und Komponist. Mit der Intendanz von Manuel Soubeyrand kam Robert Eder an die neue Bühne Senftenberg. Er wirkte an mehreren Spektakeln mit und stand im „Senftenberger Weg“, „Ewig Jung“ und „Das Abschiedsdinner“ auf der Bühne. Außerdem übernahm er die musikalische Leitung in einigen Produktionen. Gerade hat er mit seiner Band „The Tiller & the Tide“ sein zweites Album „strange harboured days“ herausgebracht.

Richard Gonlag ist 1965 im niederländischen Assen geboren und studierte Schauspiel an der Theaterschule Arnhem (1987-1991). Er wirkte an zahlreichen Theaterproduktionen sowie in mehreren Filmen mit, bis er 1998 künstlerischer Leiter der Theatergruppe/-Schule „De Noorderlingen“ in Groningen wurde. 2005 folgte der Umzug nach Berlin, wo er seitdem als freischaffender Schauspieler, Regisseur, Schauspieldozent und Autor arbeitet. Richard Gonlag erarbeitete die Performance für zwei Schauspieler*innen „wa/m/s-g“ für das Theaterfestival in Tartu und debütierte als Spieler für Das Letzte Kleinod in der Produktion „Wilhelm*ina“.

Alrun Herbing, geboren 1989 in Lübeck und aufgewachsen in Mecklenburg-Vorpommern, machte ihre ersten Theatererfahrungen am Theater Lübeck im Jugendclub. Sie studierte an der Musikhochschule Stuttgart Schauspiel und begann in ihrem vierten Studienjahr am Landestheater Tübingen als Elevin. Seit der Spielzeit 2014/15 ist sie festes Ensemblemitglied an der neuen Bühne Senftenberg und wurde 2015 mit dem Theaterpreis der Bühne ausgezeichnet. Dort zeigte sie sich u.a. als Maria Stuart im gleichnamigen Schillerstück, als Gretchen im „Urfaust“ und Wendla in Wedekinds „Frühlings Erwachen“.

Manuel Jadue wurde in Hamburg geboren. Als Achtjähriger begann er mit dem Klavierspiel; Gitarre und Akkordeon kamen hinzu. Sein Studium absolvierte er an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Es folgten Engagements an verschiedenen Theatern in ganz Deutschland. Er gestalte zahlreiche Kabarett- und Chanson Programme und wirkte als Pianist und Sänger bei unterschiedlichen Bands mit. Mehrfach war er als musikalischer Leiter auf Kreuzfahrtschiffen unterwegs und arbeitete auch schon des Öfteren mit dem Theater Das letzte Kleinod zusammen, zuletzt im Thüringer Wald in der Produktion „Spitzkehre“.

Andreas Schulz wurde 1986 in Berlin geboren. Er studierte an der Hochschule für Musik und Theater Schauspiel. Sein erstes Engagement führt ihn in der Spielzeit 2013/14 an das Volkstheater Rostock. Es folgten Gastauftritte in Magdeburg und Weiden. Von 2015 bis 2017 war er festes Ensemblemitglied der Badischen Landesbühne Bruchsal und spielte unter anderem in den Produktionen „Hamlet“, „Maria Stuart“, „Buddenbrooks“ und „Der Widerspenstigen Zähmung“. Seit der Spielzeit 2018/19 ist Andreas Schulz festes Ensemblemitglied am Theater der Altmark. Er wird u.a. in „Patricks Trick“, „Tschechow-Variationen“, „Faust. Der Tragödie erster Teil“ und „Risse in den Wörtern“ (UA) zu sehen sein.

Bo-Phyllis Strube wurde 1992 in Bassum geboren. Schon früh zog es sie auf die Bühne, sie spielte im MOKS Theater Bremen im Stück „Monster 2011“ mit. Während ihrer Schauspielausbildung, wirkte sie an verschiedenen Produktionen mit, u.a. drehte sie für ARTE und spielte im „Sommernachtstraum“. Nach ihrem Schauspielabschluss an der Schule für darstellende und bildende Künste „Die Etage“ Berlin, nahm sie einen Gastspielauftrag am Vorarlberger Landestheater an. In der Spielzeit 2016/17 trat sie an selbiger Bühne ihr Erstengagement an. Dort arbeitete sie mit der Regisseurin Milena Paulovics zusammen, die sie schließlich am Hans Otto Theater als Ronja Räubertochter besetzte.

Margarita Wiesner, in Kasachstan geboren, studierte 2007 – 2011 Schauspiel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. Festengagements führten sie 2010 bis 2014 an die WLB Esslingen und an das LTT in Tübingen. Für „Gespräche mit Astronauten“ wurde sie 2011 von der Fachzeitschrift „Theater heute“ als beste Nachwuchs-Schauspielerin des Jahres nominiert. Bei den 24. Baden-Württembergischen Theatertagen in Baden-Baden war sie im Juni 2019 mit der Uraufführung „Der Raub der Europa“ von Peter Staatsmann zu sehen. Ab 2020 verstärkt sie das Team des Theaters Mimikri. Margarita Wiesner arbeitet seit 2016 mit dem Theater Das Letzte Kleinod zusammen. Dabei wirkt sie auch in den Bereichen Musik, Recherche und Übersetzung mit.

Michaela Winterstein ist in Leipzig geboren, in Berlin und Potsdam aufgewachsen. Sie absolvierte ihr Schauspielstudium an der Leipziger Theaterhochschule “Hans Otto”. Ihre ersten Theatererfahrungen sammelte sie mit Armin Petras. Sie gehörte zu den Gründungs- und Ensemblemitglied der “Freien Kammerspiele” Magdeburg. 1997 folgten erste Arbeiten mit Jo Fabian in der freien Szene Berlins, u.a. am Hebbel-Theater Berlin, Engagements am Deutschen Theater/Baracke, am Staatstheater Dresden/TIF und dem Vorarlberger Landestheater und am Theater Magdeburg. Sie arbeitet seit 2002 als Dozentin und ist seit der Spielzeit 2017/18 stetiger Gast am Staatstheater Cottbus.

Das Projekt wurde gefördert vom Deutschen Bühnenverein/Landesverband Ost, dem Land Brandenburg, Land Sachsen-Anhalt,
MWK Niedersachsen, Fonds Darstellende Künste e.V., Kleist Forum Frankfurt (Oder), Kulturbetriebe Frankfurt (Oder),
JKS Stiftung Potsdam, LK Oberspreewald-Lausitz, Stadt Senftenberg, Stadt Stendal, Lotto Sachsen-Anhalt, Theater der Altmark,
Stiftung für den Landkreis Ostprignitz-Ruppin, LK Ostprignitz-Ruppin, Stiftung Niedersachsen, LV Stade, LK Osterholz-
Scharmbeck, LK Cuxhaven und Weser-Elbe Sparkasse.